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Offene Geheimnisse des Scheiterns

Für die Grammatik-Fans unter uns, fangen wir mal ganz groß an:

Einfaches Präsens: Ich scheitere
Präteritum: Ich scheiterte
Plusquamperfekt: Ich war gescheiter(t)
Perfekt: Ich bin gescheiter(t)
Futur I: Ich werde scheitern
Futur II: Ich werde gescheiter(t) sein

Die unterschiedlichen Zeitformen dieses Wortes, bringen erstaunlicherweise auch das Wort „gescheit“ mit. Ein – wie wir finden – raffinierter Spielzug der deutschen Sprache!

Offenes Geheimnis Nummer 1: Wir lernen immer etwas! Und wenn wir das von vornherein als mögliches schlimmstes Ergebnis unseres Tuns mit dem wunderschön „gescheiten“ Futur II einkalkulieren, dann können wir uns das einfache Präsens vielleicht schon sparen, denn das

  1. offene Geheimnis ist schon im Vorhinein die Haltung, mit der wir Dinge in Angriff nehmen. Sparen wir uns also auch gleich das Futur I.
    Im das Land der Bedenkenträger packen wir uns den persönlichen Rucksack mit einer guten Argumentation für unser Scheitern voll. Jederzeit parat, wenn wir kurz einmal straucheln, und zack wird es ausgepackt, um es den kritisch um uns kreisenden Geiern zum Fraß vorzuwerfen.

Also lassen wir das doch einfach. Solange wir im Tun sind, arbeiten wir an Lösungen. Scheitern ist die letzte Instanz einer ganz langen Kette des Wechsels aus Idee-Test-Feedback-Idee-Test-Feedback-Idee…

Wenn uns dann nichts mehr einfällt, wird der Schampus geöffnet und „Perfekt“ gefeiert, denn „Mist, ich bin gescheitert“, aber „Hey! Ich habe alles gegeben.“

Offenes Geheimnis Nummer 3: Scheitern ist nur peinlich, wenn es öffentlich sichtbar ist. Wenn wir uns nur vor uns selbst rechtfertigen müssten, ist‘s mitunter auch quälend, aber meist durchaus erträglicher.

Es ist völlig egal, was die Kritiker sagen, denn keiner von denen steckte in Deinen Schuhen! Keiner hat die Verantwortung für diese Aufgabe übernommen und sich daran abgearbeitet. Dir hat man sie übertragen und zugetraut und Du hast sie Dir zugetraut, also bestand die Möglichkeit des Erfolges.

Ein typischer Schritt ist der vor Dein inneres Gericht und Du verurteilst Dich selbst. Oh ja, es gibt genug Zeugen, die diesen Gerichtssaal gerne mit betreten und lautstark-kräftig alle Aspekte rückblickend durchdiskutieren. Hätte, wäre, könnte, sollte.
Typisch, aber ab einem gewissen Punkt völlig unsinnig, denn das Scheitern ist passiert und die einzelnen Komponenten werden in dieser Konstellation nie wieder zusammentreffen.

Mit der Frage nach dem „Warum?“ bleiben wir viel zu lange in einer Ohnmacht kleben. Wenn Du nach vorne blicken willst, dann frag‘ Dich doch mal „Wozu bin ich gescheitert?“ Die Antworten darauf öffnen wieder neue Lösungswege für Deine nächsten Schritte und geben Dir definitiv ein besseres Gefühl.

„Erfolg ist die Fähigkeit von Misserfolg zu Misserfolg zu schreiten, ohne die Begeisterung zu verlieren.“ (Winston Churchill)

Wie Du mehr Begeisterung fürs Scheitern findest, zeigen wir Dir gerne in unserem Workshop am 24. März 2022. Mehr darüber hier.

 

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